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Zaghafter Frühlingsbeginn?!

 

 

 

Samstag & Sonnenschein, eine glänzende Kombination, um einen Kontrollgang anzutreten.

 

1) Krokusse blühen, Schneerosen auch.

2) Schneeglöckchen sind schon fast wieder am absteigenden Ast, Primerl ebenso.

3) Die Drachenweide (Salix udensis ‚Sekka‘) läuft gerade zur Höchstform auf.

4) Meine Japanische Weide (Salix gracilistyla ‚Mt. Aso‘), ist besonders reizend, wenn ihre rosa Weidenkätzchen einen

    Kontrast zu Schnee bilden. Schnee ist weg, rosa Kätzchen sind noch da.

 

Übermütig wie ich bin, habe ich heute neben meine Haselnuss noch zwei weitere Sträucher gesetzt.

 

Ausgesetzt habe ich eine „Klappernuss“ (Staphylea pinnata), da und dort auch unter „Pimpernuss“ bekannt. Bei uns ist dieser Strauch selten, mancherorts steht er auf der „Roten Liste“ und daher wollte ich den Strauch unbedingt in meinem Garten haben. Die Klappernuss schätzt kalkhaltigen Boden und den kann ich ihr bieten. Der Name Klappernuss kommt von den Früchten, deren Samen in der Hülle klappern, wenn man sie schüttelt. Für die Tierwelt hat die Klappernuss keine besondere Verwendung, außer dass die feinen Wurzeln gerne von irgendwelchen Larven aufgefressen werden, was ich mir nicht wünsche. Ich werde ein Auge auf den Rüsselkäfer haben und zur Not Nematoden ausgießen. Glück kann man damit fördern, habe ich gelesen. Je mehr Nüsschen in den Fruchtkapseln, desto mehr Glück. Alleine schon dafür soll der Strauch wachsen und gedeihen!

 

Daneben - 3 in einer Nussreihe, wenn auch nur dem Namen nach - steht jetzt eine Zaubernuss (Hamamelis intermedia ‚Livia‘). Die ‚Livia‘ blüht rosa und wird mein Auge erfreuen, wenn es dann soweit ist. Sie hat zwar keinen besonderen Wert für die Bienen oder andere Insekten, denn die Blühphase ist dafür deutlich zu früh, allerdings darf auch ich mich über Blüten freuen und daher wurde sie einfach wegen ihres ungewöhnlichen Aussehens in meiner Gartenerde versenkt.

 

Außerdem: Frau soll sich schließlich Perspektiven für die Zukunft schaffen (Ziele setzen, nennt Mann das) und damit kann ich bereits heute voller Inbrunst sagen:

 

„Ach, wie freu‘ ich mich auf den kommenden Winter!“ ;)

 

Gruß, Astrid

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