Hier seht ihr, warum ich Krimischriftstellerin bin: Die täglichen Kämpfe in meinem Garten animieren regelrecht zum Schreiben. Und häufig sind es 'die Kleinen', die unterschätzt werden. Manchmal auch ich. Beispiele für 'kleine Gefahren' gefällig? Der Rattenfloh, die Ratte und die Pest. Die Tsetsefliege und die (unbehandelt tödlich verlaufende) Schlafkrankheit. Stechmücken und Malaria. Und das ist ein Held in meinem Garten: Großer Leuchtkäfer (Lampyris noctiluca) aka 'Glühwürmchen'....
Unsere Regionalzeitschrift "Da will ich sein! Das Ennstal-Magazin" hat mich gebeten, Tipps für den Lebensraum Garten zu geben. Kurz und knackig, was schwer ist, weil ich gerne ausschweife.
Unsere Sinne: Sehen. Schmecken. Riechen. Greifen. Hören und die Ahnung, was uns guttut, oder auch wenn uns etwas oder jemand unheimlich ist. Unsere Sinne sollten nicht verkümmern, wobei es gelegentlich ganz günstig ist nicht allzu genau hinzuhören oder auch mal über etwas hinwegzusehen oder die Nasenflügel anzulegen, wenn einem etwas stinkt. Allerdings gilt dies nur für belanglose Angelegenheiten, für Geschehnisse, die nicht weltbewegend sind. Für wichtige Sachverhalte sollten unsere...
„Wenn ich nicht mehr weiterweiß, dann bild‘ ich einen Arbeitskreis!“, sagen meine projektierenden Arbeitskollegen in selbigem Fall (und ich darf hier den rein männlichen Ausdruck verwenden, da ich in meiner Abteilung von genau jenen total und wirklich zu 100 % völlig umzingelt bin).
Wann habe ich mich zuletzt als Gewinner gefühlt? Ach ja, weil ich den dritten Platz beim 1x1-Wettbewerb in der ersten Klasse Volksschule errechnet habe. Und außerdem, weil ich den achten Rang beim Riesenslalom in der dritten Klasse Volksschule eingeschwungen habe. Wie viele Kinder damals am Riesenslalom teilgenommen haben, weiß ich nicht mehr, allerdings waren wir 25 Kinder in der dritten Klasse und eine zweite dritte Klasse gab es auch noch. Im Nachhinein und auch deutlich bebeißbar, weil...
Gruß, Astrid (die eine gute Beziehung zu der Wächterin pflegt, immer freudig begrüßt wird uns sich doch sehr wundern würd', wenn sie plötzlich ihre Finger zwischen dem Kiefer finden würde)
Bevor ich noch die ersten Pflanzen in meinem Garten setzen konnte, wurde ich schon von meiner Oma gewarnt, dass ich ja keine Giftpflanzen setzen solle. Wenn sich auf diesen Stauden kleine Beeren, rote und schwarze Früchte befänden, würden sich Kinder daran bedienen und – gar nicht auszudenken – was da alles passieren könnte.
...und weil ich gerade Urlaub habe, habe ich Zeit und mache mir bei einem Häferl Kaffee Gedanken über ein paar hübsche Ergänzungen im Garten. Meine höchst kreativ gezeichneten und sehr detailgetreuen Pläne mache ich mir mit ein wenig Farbe schmackhaft. Schließlich sollen sie mich im Frühling - wenn ich sie mir dann vornehme und aus dem Planungskalender fische - auch noch ansprechen! Gruß, Astrid PS: Vermutlich werde ich mich dann fragen, welche Pflanze ich da so hingebungsvoll...