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Grosse Holzbiene

 

 

Was ist das?

 

Das ist eine Große Holzbiene (Xylocopa valga), die wirklich groß ist, denn sie wird bis zu 28 mm lang.

 

Vorkommen: Mitteleuropa, vor allem in der Schweiz und in pannonischen Regionen Österreichs und jetzt – NEU, NEU, NEU – auch in Reichraming (Ennstal).

 

Kaum hatte ich die Herbstastern, die ich mir vom Pflanzenmarkt in Seitenstetten mitgebracht habe, ausgeladen und zum vorübergehenden Eintopfen abgestellt, war sie schon da. Zuerst dachte ich das dieser schwarze große Brummer eine Hummel sei, aber dann stellte sich heraus, dass da eine Große Holzbiene mit meinen Herbstasern schmust. Und wie!

 

Sie hat sich nicht einmal stören lassen (genauso wenig wie die anderen Bienen und Hummeln, die sich sofort auf die Asternblüten gestürzt haben), während ich die beiden Pflanzen in einen Topf eingesetzt habe. Brav ist sie mitgeflogen und hat uns (die Astern und mich) nicht mehr aus den Augen gelassen.

 

Außerdem ist mir dann auch aufgegangen, dass ich bereits seit 2 Wochen weiß, wo sich ihr Nist- und Ruheplatz befindet, denn erst vor kurzem habe ich in einem alten, schon leicht porösen Lärchenzaunpfahlrundling ein frisch gebohrtes Loch gefunden, das von vielen kleinen Sägespänen umgeben war. Totholz wird von der Großen Holzbiene gerne besiedelt.

 

Merken: Sollte ich die Pfähle jemals ersetzen, dann liegen lassen (an einem Platz wo sich mich nicht stören) und der Holzbiene weiter zur Verfügung stellen. Würde ich sie einheizen, ginge vermutlich auch deren Brut in Flammen auf, was ich keinesfalls will.

 

Gruß, Astrid

 

PS: Die Herbstastern sind bereits die ersten Pflanzen, die in einen Bereich des Gartens ziehen werden, der im nächsten Frühjahr entstehen wird (Plan wird demnächst gezeichnet).

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