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Günsel & Co.

 

 

 

In einem Gartenmagazin lese ich interessiert, dass ich Günsel kaufen kann.

Natürlich ist mir klar, dass die Vielfalt des Günsels begehrliche Blicke auf sich zieht, denn sowohl Blüten- als auch Blattfarbe gibt es in unterschiedlichen Variationen. Trotzdem halte ich mich meinen Kaufwünschen zurück, denn ich züchte seit Jahren recht erfolgreich meinen eigenen Günsel. Wobei „züchten“ der falsche Ausdruck ist, denn ich lasse ihn einfach in meinem Ex-Rasen wachsen und sich ausbreiten.

 

Er kriecht ohnehin seines Weges, also soll er sich einfach breitmachen. Jetzt, da sich der Schnee wieder verflüssigt hat, darf die Vegetation dahinvegetieren. Allerdings: Vieles, was bereits in den Startlöchern stand, hat entweder einen Rückschlag erlitten oder muss sich gedulden (auch ich). Der Günsel blüht daher dieses Jahr deutlich später als sonst.

 

Insekten finden sich trotzdem ein, vor allem Wildbienen, Hummeln,…

 

Ein paar Eindrücke für Euch.

Inklusive aufgeworfener Erdhaufen, die nicht von einem Maulwurf stammen, sondern von meinem Dachs oder der Dächsin, die immer noch fleißig durch die Rüsselkäferlarvenpopulation pflügt und bald den ganzen Garten durchgearbeitet hat (ruhig bleiben!).

Die dunklen Flecken sind die Erdhauferl, die ich in die aufgegrabenen Löcher fülle, damit das Tier es leichter hat und weiß, wo es schon mal gegraben hat ;)

 

Gruß, Astrid

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