Aluminium im Garten?

 

 

 

Aluminium

in Deos,

in Kosmetika,

in Nahrung &

im Garten?

Alu in Deos und Kosmetika!

 

Unbedenklich?

Bedenklich?

(Brust)Krebserregend?

Alzheimer(mit)verursachend?

 

Es gibt – so lese ich – keinerlei ausreichende Belege, die diese Krankheitsszenarien tatsächlich unterstützen. Verdachtsmomente, dass es so sein könnte, bleiben jedoch im Raum stehen. Und es gibt in der Risikobewertung eine Empfehlung an den Verbraucher die Aufnahme von Aluminium vorsichtshalber zu senken, denn Gesundheitsbeeinträchtigungen seien möglich.

 

Um Schweiß zu bekämpfen, ist es jedenfalls wirkungsvoll: Aluminium­chlorhydrat.

Wir rollen und sprühen oder verwenden Deokristalle, deren Aluminiumsalze unsere menschliche Umgebung vor unseren Gerüchen beschützen sollen.

Ich verwende übrigens Lavera-Deo ohne Alusalze. Hilft den ganzen Tag und lässt sich – man glaubt es kaum – auch unterwegs verwenden. Man könnte es auch so formulieren: „Gut, dass es Deos gibt! Schade, dass das manche nicht wissen!“ (Zitat frei nach Kirstin R., einer meiner Bekannten).

 

Nun ja, mich regt die öffentliche Information dazu an Aluminiumsalze zu vermeiden. Muss ja nicht sein.

Gibt ja Alternativen.

 

Mein Mann grinst gerade, meint Sauerstoff in hohen Mengen sei auch tödlich, und ob ich jetzt das Atmen einstellen würde.

Ich grinse zurück, hole tief Luft und antworte… nichts (kann ich ja nicht, bin gerade einer Sauerstoffüberdosis erlegen).

 

Den Rest schreibt also mein Mann weiter…

 

Alu in der Nahrung!

 

Der Verbraucher nimmt deutlich mehr Aluminium durch Lebens­mittel auf als über Kosmetika.

Einerseits durch Lebensmittel, in denen Aluminium natürlich vorkommt (Gewürze, Teeblätter), andererseits durch aluminiumhaltige Zusatzstoffe in unserer Nahrung, z. B. in Kaubonbons, Süßwaren, Backwaren, „Naturfarbstoffen“, die im Lebensmittelbereich verwendet werden, auch Medikamente zum Binden der Magensäure (Antazida) enthalten Aluminiumhydroxid. Außerdem wickeln wir unsere Nahrung in Alu, z. B. in Form von Folien, durch Beschichtungen, wir trinken aus Alutassen und Aludosen, wir konsumieren Nahrung aus Alukonserven, wir kochen in beschichteten Pfannen. Mahlzeit!

 

Und schon geht es fröhlich in den Garten…

 

Alu im Garten?

Aluminium ist ein chemisches Element.

Elementsymbol: Al

Wir kennen es als silbrig-weißes Leichtmetall, das in unserer Erdkruste natürlich vorkommt.

Wir nehmen also Alu logischerweise auch aus dem Boden auf, zumindest dann, wenn wir Pflanzen(fr)esser sind (wie gesagt, das schreibt mein Mann), denn auch unsere Pflanzen nehmen Aluminium während ihres Wachstums auf.

Also: Auch Pflanzen nehmen Aluminium aus dem Boden auf, denn Aluminium ist ein Bestandteil der Erde (z. B. in Tonmineralen). Auch Lehmböden beinhalten einen Anteil an Alu, neben Sand und Schluff (außerdem ist Lehm der älteste Baustoff der Welt,… das nur am Rande).

So viel Alu rund um uns (mein Mann rauft sich die Haare, die dadurch ein wenig Ausfallserscheinungen zeigen).

 

Resümee:

So wie es aussieht, können wir Aluminium nicht entkommen, allerdings können wir es in vernünftigen Maße eingrenzen.

 

Und nun stellt sich mir (nach meiner Wiederauferstehung!) eine dringliche Abschlussfrage:

Was, wenn ich einen Aluminium-Zaun – vielleicht sogar einen großflächigen in Paneel-Form, also in Form einer Vertäfelung - im Garten habe?

 

Was, wenn daran mein Gemüsebeet angrenzt und Regen immer wieder Alu-Mikropartikel in den Boden schwemmt?

 

Was macht das mit meiner Gesundheit im Laufe der Jahrzehnte, denn so ein Alu-Zaun ist ja beinahe unverwüstlich (wenn man nicht mit einem Auto dagegen fährt oder zufällig Besitzer einer Weber-Hydraulik-Rettungsschere ist, deren Schneidleistung daran Freude hat)?

 

Gruß, Astrid

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