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Herbstzeit - Pflanzzeit - Sanddornzeit

Wer andern eine Grube gräbt, fällt entweder selbst hinein oder ist Gärtner*in.

 

Weil ich mich heute zum Gärtnern überreden konnte (was nicht schwierig war), außerdem die Grube nicht besonders tief, ein Hineinfallen also fast schon ein Kunststück ist, wurde ein Sanddorn in Freiheit entlassen.

 

Genauer „Hippophae rhamnoides Dorana“, eine schwachwüchsige Sanddornsorte, die 2 bis 3 Meter hoch und 1 bis 2 Meter breit wird.

 

Das geht sich aus.

Der hat Platz, auch wenn ich immer wieder festhalte, dass es schön langsam eng wird (was ich hiermit wieder einmal feststelle).

 

Weil Sanddorn Beläge anhebt, habe ich ihn weit weg von Hausmauer und Straße gepflanzt. Am Güterweg darf er sich versuchen, da ist’s halb so wild.

Dass Sanddorn so heißt, weil er sandig ist – hihihi – nein dornig, habe ich auch schon erleben dürfen. Ist aber nicht schlimm, ich habe kratzige Katzen und bin in dieser Hinsicht trainiert.

 

Die Laubfarbe des von mir gesetzten Sanddorns ist weiß-grau-olivgrün.

Eine Pflanze mit derart schmalen Blättern sowie diese interessante Farbgebung sind in meinem Garten kaum vorhanden, daher wird der Sanddorn auch optisch eine Bereicherung werden.

Auf die Früchte freue ich mich ab Herbst 2020 (Vorfreude!), und die Vögel werden vermutlich auch ihren Spaß daran haben.

 

Gruß, Astrid

 

PS: Wenn Frau schon mal die Schaufel in der Hand hat und dieselbe nicht (wie den Löffel) abgeben will, dann werden gleich auch noch Thymian Purpurteppich (Thymus praecox), Berg Silbermantel (Alchemilla hoppeana) und Dickrosettiges Fettblatt (Sedum pachyclados) eingegraben. Salbei folgt demnächst, und dann wandern auch noch Holunder und eine Eichenblättrige Hortensie in den Garten.

 

Dann wird es aber echt eng!

Wirklich!

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